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Contextual Text Förderprogramm «Sonnencent»
Eine Gruppe Menschen sozit in einem Mehrzweckraum zusammen und schaut einer Präsentation zu, deren Titel «Wärmewende – aber-wie?» gerade auf einer Leinwand erscheint.
Bildung und Kampagnen | #10105 | Abgeschlossen

Den Gasausstieg vor Ort voranbringen

Wärmewende selber machen – Bürgerbegehren zur Abschaltung von Gaskraftwerken

Projektträger: BürgerBegehren Klimaschutz e. V.

Förderzeitraum: 7.7.2022  1.7.2023

Bewilligter Förderbetrag: 10.000 

Hintergrund

Für eine nachhaltige Versorgung mit Wärme müssen wir auf klimaschädliches Erdgas verzichten, stattdessen die – glücklicherweise vorhandenen – regenerativen Alternativen verfügbar machen und einsetzen.

Wir förderten das Projekt, weil sich das Instrument Bürgerbegehren bereits vielfach als effektiv erwiesen hat und auch beim Thema Wärmewende als vielversprechendes Mittel zum Einsatz kommen sollte.

Über das Projekt

Der Verein «BürgerBegehren Klimaschutz» sieht den Erdgasausstieg als nächsten großen Meilenstein für eine klimagerechte Welt. In Deutschland gibt es über 40 Standorte mit komunal betriebenen Gaskraftwerken. Dort können Begehren von Bürger:innen, die ein Abschalten fordern, ein wirksames Mittel sein, um das Umsteuern der Kommunen hin zu Einsparungen und regenerativen Energien deutlich zu beschleunigen. Der Verein ist dazu in über 30 Städten aktiv. In Flensburg erreichte ein Bürgerbegehren, dass sich die Stadt das Ziel gesetzt hat, bis 2035 fossilfrei zu werden. Weitere Aktionen laufen in Potsdam und Augsburg.

Weiterführende Informationen

Das Ziel des Vereins «BürgerBegehren Klimaschutz» ist, Klimaschutzmaßnahmen durch Bürger:innnenbegehren und -entscheide vor Ort durchzusetzen. Zudem setzt er sch für die Einrichtung eines bundesweiten Bürger:innenrates für den Klimaschutz ein. Mehr dazu erfahren Sie auf der Website des Vereins.

Statement zum Projekt

 	Portrait Claudia Löhle

Das ‹Klimabegehren Flensburg› zeigt, wie Bürger:innen die Wärmewende in ihrer Stadt vorantreiben können. Damit sie gelingen kann, ist es wichtig, die Menschen vor Ort über die Notwendigkeit aufzuklären und ihnen eine Beteiligung auf Augenhöhe zu ermöglichen, sei es durch Einwohneranträge, Bürgerbegehren, Abstimmung im Bürgerentscheid oder Beteiligungsformate wie Bürgerforen oder Bürgerräte.

Claudia Löhle, BürgerBegehren Klimaschutz e. V.

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