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Contextual Text Förderprogramm «Sonnencent»
Illustration: Mikroskop, Zahnräder und eine Glühbirne, grafisch-flächig dargestellt
Technische Innovationen | #9357

E-Autos als dezentrale Speicher nutzen

Studie «Vehicle2Grid als Treiber für E-Mobilität und Erneuerbare Energien»

Projektträger: Fraunhofer-Gesellschaft e. V.

Förderzeitraum: 09.03.2022  31.12.2023

Bewilligter Förderbetrag: 48.000 

Hintergrund

2021 waren bereits 14 % der neu zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos, die potenziell als dezentrale Energiespeicher zur Verfügung stehen. Damit können Schwankungen bei der Verfügbarkeit von Erneuerbaren Energien ausgeglichen werden – zum Beispiel durch Rückspeisung aus der Autobatterie in das Stromnetz.

Über das Projekt

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) untersucht, wie Fahrzeuge den Anteil von Erneuerbaren Energien am Energiemix privater Haushalte steigern können. Dafür baut das Institut im Digitallabor eine Versuchsanordnung mit Ladestationen auf, die ihren Strom zurück in den Haushalt oder in das Stromnetz einspeisen können. Im Fokus stehen dabei Haushalte mit Solarstromerzeugung. Aus den Erkenntnissen der Simulation soll ein Leitfaden entstehen, der Aufschluss darüber gibt, ob sich angesichts des individuellen Ladeverhaltens und Strombedarfs das Zurückspeisen von Strom aus dem E-Auto finanziell und ökologisch lohnt.

Weiterführende Informationen

Das Fraunhofer ISE in Freiburg erforscht die Grundlagen der Solarenergienutzung, entwickelt aber auch Prototypen bis zur Ausführung von Demonstrationsanlagen. Erfahren Sie mehr auf der Website des Instituts.

Die EWS zum Projekt

Portrait Stefanie Jannsen

Wenn es technisch gelingt, Bürger:innen nicht nur zu Produzent:innen von sauberem Strom zu machen, sondern ihre E-Fahrzeuge auch als flexible Speicher ins Energiesystem einzubinden, ist dies ein weiterer Schritt hin zu einer dezentralen Energiewende unter Beteiligung der Bürger:innen. Wir sind gespannt, welche Erkenntnisse sich dazu aus diesem Projekt ergeben.

Stefanie Janssen, EWS

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