Sauberer Strom für die Entwicklung vor Ort
Chancen durch Wasserkraft für die Insel Idjw / Kongo
Projektträger: Engineers Without Borders – Enactus KIT e. V.
Förderzeitraum: 01.11.2022 – 31.11.2023
Bewilligter Förderbetrag: 20000 €
Hintergrund
Die Insel Idjwi liegt im Kivusee im Osten des Kongos und ist nicht an das staatliche Stromnetz angebunden. Daher sind die dort ansässige Wirtschaft, aber auch Privatpersonen, bislang stark auf den Einsatz von umwelt- und klimaschädlichen Dieselgeneratoren angewiesen. Wir förderten das Projekt gerne, da es zeigt, wie eine nachhaltige und bedarfsorientierte Stromversorgung die Entwicklung einer ganzen Region voranbringt.
Über das Projekt
Die Bewohner:innen Idjwis sind mit steigender Ressourcenknappheit und limitiertem Zugang zu Versorgungsleistungen konfrontiert. Um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region zu stärken, wurde nun ein bereits vorhandenes Wasserkraftwerks bedarfsorientiert weiterentwickelt und so ein nachhaltiger und bezahlbarer Stromzugang geschaffen. In die Arbeiten wurden lokale Fachkräfte stark eingebunden. Nach Projektabschluss stehen in der neun Monate langen Regenzeit 85 kW, in der Trockenzeit dann etwa 30 kW für die elektrische Grundversorgung zur Verfügung. Die Entwicklung eines Finanzkreislaufes gewährleistet einen kostendeckenden Betrieb der Anlage.
Weiterführende Informationen
Wenn Sie mehr über das Wasserkraft-Projekt der «Engineers without Borders» erfahren wollen, schauen Sie doch auf deren Projekt-Website vorbei.
Enactus als studentische Non-Profit-Organisation motiviert junge Führungskräfte, Innovationen und unternehmerische Ansätze zu nutzen, um die Welt zu verbessern. Erfahren Sie mehr dazu auf der Website der Organisation.
Statement zum Projekt
Das Projekt ‹Hydroélectricité Idjwi› hat gezeigt, wie eine nachhaltige Energieversorgung zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beitragen kann. Mit einem engagierten Team und einer engen partnerschaftliche Zusammenarbeit haben wir kreative und gute Lösungen geschaffen. Für diesen Erfolg bedanken wir uns bei allen Spender:innen und Stiftungen!