Solar basierte Digitalisierung in Chile
Förderung der Bildungschancen in ländlicher Mapuche-Schule in Chile durch solar betriebene Ausrüstung
Projektträger: Institut für Ökologie und Aktionsethnologie e. V.
Förderzeitraum: 01.02.2022 – 31.12.2022
Bewilligter Förderbetrag: 13.350 €
Hintergrund
Während Corona haben viele Kinder keinen Präsenzunterricht. Fehlende Voraussetzungen für digitalen Fernunterricht verschärfen die Diskriminierung von Kindern mit benachteiligter Bildungssituation. Solarbasierte Digitalisierung kann das Recht auf Bildung sichern.
Eine digitale, solarbetriebene Grundaussattung gewährleistet ein umfassendes Bildungsangebot und stärkt die Gemeinschaft kulturell nachhaltig.
Über das Projekt
Die Grundschule Maquehue im Großraum von Temuco, Chile, ist eine ländliche Schule mit etwa 160, überwiegend indigenen Mapuche-Schüler:innen aus 16 Dorfgemeinden. Während der Pandemie hatten die Kinder weder Zugang zu Präsenzunterricht, noch waren die Vorrausetzungen gegeben, für einen digitalisierten Fernunterricht. Die Sonnencent-Förderung ermöglichte die Installation einer PV-Inselanlage und eines Internet-Signalverstärkers, um hier Abhilfe zu schaffen und zudem einen mediengestützten, internetbasierten Unterricht anbieten zu können. In Fortbildungen wurden Lehrkräfte, SchülerInnen und Eltern in solarbasierter Digitalisierung geschult .
Weiterführende Informationen
Das Institut für Ökologie und Aktions-Ethnologie e.V. unterstützt indigene Völker bei der Verteidigung ihres Lebensraumes, ihrer Rechte und ihrer Kultur. Mehr zu den Projekten und Themen unseres Projektpartners erfahren Sie auf seiner Website.
Einen ausführlichen Bericht zum Projekt, zu seinem Kontext und zu weiteren Aktivitäten in benachbarten Mapuche-Gemeinden finden Sie ebenfalls auf den Seiten unseres Projektpartners.
Statement zum Projekt
Wir sind besonders stolz auf die Zusammenarbeit mit den engagierten und hoch motivierten Partnern und der Schule in Chile. Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Förderung von hochwertiger Bildung in indigenen Gemeinden und damit zu neuen Perspektiven für den lokalen Lebensunterhalt, zu einem besseren Zugang zu Informationen und schließlich zu selbstbestimmter nachhaltiger Entwicklung.